Zu den häufigsten psychosomatischen Erkrankungen in unserer Gesellschaft gehören die Essstörungen. Definiert werden vier verschiedene Formen von Essstörungen, dabei existieren diese im Grunde nur der Theorie nach. Häufiger als diese “reinen” Formen von Essstörungen sind Störungen im Essverhalten, die eine Mischung dieser vier Formen darstellen - die Übergänge sind fließend. Die definierten Formen sind:
Während die beiden ersten Formen von starker Gewichtsabnahme begleitet werden, führen die beiden letztgenannten Formen zumeist zu Übergewicht oder Fettleibigkeit (Adipositas). Alle diese Essstörungen sind sehr ernsthafte Erkrankungen und sollten mit einer Verhaltenstherapie in Berlin behandelt werden. Eine Therapie bietet gute Erfolgsaussichten, aus dem “Teufelskreis” Essstörung auszubrechen und danach ein glücklicheres und selbstbestimmteres Leben zu führen.
Wie erkenne ich aber, dass ich tatsächlich unter einer Essstörung leide und mir Hilfe in einer Therapie suchen sollte?
In unserer Gesellschaft sind Essstörungen wie bereits erwähnt eine der häufigsten psychosomatischen Erkrankungen. Grassierender Schlankheitswahn und die moderne Medienlandschaft haben dazu beigetragen, das Problem zu verschärfen. Etwa die Hälfte aller Frauen empfindet sich selbst als zu dick und hat mindestens schon einmal im Leben eine Diät gemacht - dabei entbehrt diese Einschätzung in den meisten Fällen jeglicher Grundlage.
Natürlich leiden nicht alle Frauen, die ihr eigenes Körpergewicht falsch einschätzen, unter einer Essstörung und benötigen eine Therapie. Die Übergänge zu einer Störung beim Essen und Essverhalten sind jedoch fließend. Das macht es den Betroffenen besonders schwer zu erkennen, was noch als “normal” angesehen werden kann und ab welchem Zeitpunkt Hilfe in einer Essstörung Therapie gesucht werden sollte. Gemeinsam ist den beispielsweise von einer Bulimie betroffenen Menschen und denjenigen, bei denen noch nicht von einer “Störung” gesprochen werden kann, dass sie:
Übrigens: Auch wenn soeben ausschließlich von Frauen die Rede war, können Männer genauso von Magersucht oder einer Essstörung betroffen sein und sind es in den letzten Jahren auch in zunehmendem Maße.
Für den Erfolg einer Beratung und Psychotherapie in meiner Praxis in Berlin ist es unabdingbar, dass Sie selbst von der Notwendigkeit einer Essstörung Therapie überzeugt sind und gerne Hilfe annehmen möchten. Wenn Sie eine solche psychische Therapie nur Ihren Eltern oder anderen nahestehenden Personen zu liebe machen - oder sogar, weil Sie gedrängt worden sind - dann sind die Erfolgsaussichten gemindert.
Essstörungen haben sehr komplexe Ursachen, sind individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt und gehen mit zahlreichen, ganz verschiedenen Folgeproblemen einher. Dennoch sind erfolgreiche Therapien heutzutage sehr gut möglich. Eine große Zahl von Untersuchungen hat untermauert, dass speziell die Anwendung der kognitiven Verhaltenstherapie Grund zu Optimismus gibt. Selbst Betroffenen, die beispielsweise schon seit vielen Jahren an einer Ess-Brech-Sucht leiden, konnte erfolgreich geholfen werden.
Eine Verhaltenstherapie bietet Hilfe zur Selbsthilfe. Mithilfe Ihres Psychotherapeuten lernen Sie in einer Essstörung Therapie, wie Sie sich von alten Sichtweisen verabschieden und neue Einsichten erwerben können. Sie erlernen Strategien, mit denen Sie Probleme bewältigen, Konflikte lösen und Belastungen aushalten können. Ganz ohne die Gefahr, dass Sie in Angst oder Verhaltensweisen verfallen, die mit der Essstörung in Verbindung stehen. In Einzelgesprächen - oder wahlweise in der Gruppentherapie - können wir parallel herausfinden, welche Ursachen zu Ihrer Essstörung geführt haben und dieses Wissen für den Erfolg der Therapie nutzen.
Sie lernen mit der Zeit bestimmte verhaltenstherapeutische Übungen, die Sie dann auch selbstständig ausführen können. So finden Sie nach und nach zu einem sehr selbstbestimmten Umgang mit Ihrer Essstörung und Ihrem Körper - und werden letztlich Ihr eigener Therapeut! Die Essstörung Therapie hat außerdem zum Ziel, dass Sie Ihr Selbstwertgefühl und Ihre Zuversicht nachhaltig steigern können. Dadurch werden die in der Therapie erreichten Fortschritte stabil und Sie laufen nicht Gefahr, in einer bestimmten Situation oder schwierigen Lebenslage wieder in alte Verhaltensmuster zu verfallen.
Oft werden in der Essstörung Therapie verschiedene Therapieformen kombiniert und ein sehr individuelles Behandlungskonzept erstellt. Häufig gehen eine medizinische und eine psychotherapeutische Behandlung Hand in Hand. Der zusätzliche Besuch einer Selbsthilfegruppe kann sehr empfehlenswert sein und es wirkt sich außerdem positiv aus, wenn Sie sich die Betreuung und Unterstützung von Angehörigen oder Freunden sichern können.
Wir richten die Behandlung ganz nach Ihren Bedürfnissen und Ihrem Befinden aus. Wenn ein schlimmes Erlebnis, zum Beispiel der Tod eines nahestehenden Menschen, Sie zusätzlich seelisch belastet, dann ist auch eine Kombination mit einer Trauerbegleitung möglich.
In meiner Praxis in Berlin findet eine ambulante Behandlung statt. Im Einzelfall kann es aber ratsam sein, eine stationäre Behandlung in einer Klinik anzustreben. Gerne kann ich Sie vorab beraten, Ihre Fragen beatnworten und Ihnen eine geeignete Therapieform empfehlen. Außerdem stellen wir in einem ersten Beratungsgespräch fest, ob wir beide zu einem vertrauensvollen Umgang miteinander finden - eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg Ihrer Essstörung Therapie in Berlin.
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