Das ständig wiederkehrende Verlangen, über ein bestimmtes Thema nachzudenken oder eine spezifische Handlung auszuführen, wird in der Psychologie als Zwangsstörung bezeichnet. Diese kann sich in vielen verschiedenen Arten äußern und sich bei den Betroffenen unterschiedlich entwickeln.
Zwänge sind aus dem Unterbewusstsein gesteuerte Handlungen, auf welche die betroffene Person keinen Einfluss mehr hat. Weil jeder Mensch anders ist, entwickle ich für jeden Patienten mit einer Zwangserkrankung ein individuelles Behandlungskonzept für die Zwangsstörung Therapie Berlin.
Obwohl sie in zahlreichen verschiedenen Formen auftreten, haben alle Zwangsstörungen etwas gemeinsam: Sie wiederholen sich immer und immer wieder. Der Betroffene kann unter Umständen sogar einschätzen, dass seine Handlungen als übertrieben oder unnormal gelten. In den wenigsten Fällen kann er aber gegen das Verlangen ankommen und den Zwang unterdrücken.
Um die eigenen Gedanken, Emotionen und Handlungen in diesen Momenten des Zwangs auszuwerten, besprechen wir in der Verhaltenstherapie Berlin jedes Detail und tasten uns somit an Ursache und Entstehung der Zwangsstörung sowie Ihre Gefühle und Ängste diesbezüglich heran.
Gemeinsam analysieren wir, durch welche Umstände sich dieser Zwang entwickelt hat und welche Verhaltensmuster entstanden sind. Anschließend erarbeiten wir zusammen Tipps und passende Verhaltensweisen, wie Sie in den verschiedenen Situationen des Alltags mit dem Zwang umgehen können, ohne Angst haben zu müssen.
Durch die Zwangsstörung Therapie haben Sie die Möglichkeit, Ihrem Leben mehr Qualität und Freude zu verleihen, denn durch die Betreuung eines Therapeuten können Sie Ursachen verarbeiten, Symptome einschätzen und Handlungen steuern.
Zwangsstörungen sind so vielfältig wie die Anzahl der betroffenen Personen. Sie lassen sich in zwei Gruppen unterteilen:
Beide Formen können sowohl unabhängig voneinander, aber auch kombiniert auftreten.
Die Ursachen der Zwangserkrankungen sind zahlreich, in den meisten Fällen können Sie aber auf traumatische Erfahrungen des Patienten zurückgeführt werden. Das können beispielsweise Kränkungen des Selbstwertgefühls, unverarbeitete Schamgefühle oder auch Schuldgefühle sein. Übergriffe sexueller Art sowie Erfahrungen in Verbindung mit großen Verlusten oder Ängsten können weitere Gründe für die Entwicklung von Zwängen sein.
Zwangsgedanken sind eine Formen, in der sich Zwangsstörungen äußern können. Impulsiv verspürt der Patient das Verlangen, über ein bestimmtes Thema nachdenken zu müssen. Der Betroffene muss dem Zwang nachkommen und ist so von den immer gleichen Gedanken gequält.
Die Sachverhalte der Zwangsgedanken können wieder sehr verschieden sein. Häufig macht sich der Betroffene ständig Sorgen um eigene, verwandte oder bekannte Personen. Die Angst, dass diesen etwas Schlimmes zustößt und er selbst nichts dagegen tun kann, erscheint unerträglich.
Aggressive Gedanken rühren meist daher, dass dem Patienten bereits schwere Schicksalsschläge getroffen haben. Das Gefühl, ausgeliefert zu sein, lässt ihn in Gedanken zum Selbstschutz immer wieder andere Menschen attackieren.
Ähnlich wie bei Zwangsgedanken können die betroffenen Menschen ab einem bestimmten Punkt nicht steuern, ob Sie diese Handlung ausführen wollen oder nicht. Die Störungen können ebenfalls unterschiedliche traumatische Erlebnisse als Ursache haben.
Beim Kontrollzwang beispielsweise sollen unerwünschte Situationen vermieden werden, indem die Unversehrtheit von Dingen oder Gefahrenquellen immer wieder überprüft werden. Hinter Reinlichkeitszwängen wie dem Waschzwang besteht meist der Wunsch, sich von etwas lösen zu wollen. Oft wurden traumatische Erlebnisse aus der Vergangenheit nicht richtig verarbeitet.
Weiterhin bekannt sind der Ordnungszwang und als Gegenstück dazu der Zwang zum Horten von Gegenständen, das so genannte Messi-Syndrom. Verbale oder musikalische Zwänge, wie das ständige Wiederholen bestimmter Wörter oder Melodien, sind oft auch sehr gravierend und sollten in einer Zwangsstörung Therapie behandelt werden.
Ergänzend zur Zwangsstörung Therapie als Form der Verhaltenstherapie können weitere Formen der Psychotherapie Berlin angewandt werden, um die Zwänge zu bewältigen. Dazu gehören zum Beispiel die Hypnosetherapie Berlin oder die Gesprächstherapie Berlin.
Außerdem können Medikamente zusätzlich eingesetzt werden, um Gefühle wie Anspannung oder Ängste zu kontrollieren. Sie beeinflussen unter anderem die Ströme des Serotonin im Körper und unterstützen die Korrektur fehlgeleiteter Gedanken. Zur medikamentösen Behandlung sollten Sie Ihren Arzt unbedingt zu Rate ziehen. Über die Notwendigkeit, das Wirken und die Nebenwirkungen bestimmter Medikamente kann er Sie am besten beraten.
Zu beachten ist, dass nicht jedes zwanghafte Verhalten eine Zwangsstörung als Ursache hat. Sie kann auch ein Symptom anderer psychischer Störungen sein und muss dementsprechend unterschiedlich behandelt werden.
Nicht selten leiden die Betroffenen zusätzlich zu Zwangsgedanken und Zwangshandlungen unter Despressionen, einer Angststörung, Persönlichkeitsstörung oder Essstörungen. Der behandelnde Psychotherapeut Berlin muss also in jedem Fall ein individuell zugeschnittenes Behandlungskonzept entwickeln, damit die Störungen erfolgreich behandelt werden können.
Für diese psychischen Störungen gibt es entsprechende andere Optionen zur Behandlung:
Ganz gleich im Zuge welcher Therapie, ich unterstütze Sie dabei, die Zwangsgedanken und Zwangshandlungen zu behandeln. Für ein erstes Gespräch und eine Diagnose können Sie sich gern in meiner Praxis in Berlin Wilmersdorf melden!
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